Vertrieb, Jubiläum und ein erster Abschied

Der Focus in der letzten Woche lag definitiv im Vertrieb. Wir hatten Anfang der Woche, 8 Mitarbeiter ohne Einsatz und für diese Mitarbeiter suchten wir einen Auftraggeber und das heißt: Telefonieren, telefonieren, telefonieren. Neben allen aktiven und inaktiven Kunden haben wir auch zahlreiche Interessenten angerufen. Nachdem wir insgesamt nur 2 Mitarbeiter in den Einsatz bringen konnten, sind wir auf die Suche nach neuen Interessenten gegangen – auch hier hatten wir leider keinen Erfolg. Wir haben einige Personalanfragen erhalten, allerdings benötigten die Kunden eine andere Qualifikation – es wurde überwiegend nach Fachkräften. Es ist schon frustrierend, wenn man zu viert über 160 Telefonate führt und dabei keinen bahnbrechenden Erfolg hat. Trotz der vielen Akquisetelefonate, haben wir aktuell leider immer noch 6 externe Kollegen ohne Einsatz und das ist alles andere als zufriedenstellend. Aber es gibt natürlich auch andere Bereiche, in denen wir positivere Erlebnisse hatten: Zum Beispiel die Vermittlung einer Zieleinstellung. Bei einigen Interessenten und inaktiven Kunden, konnte ich Besuchstermine vereinbaren, um uns wieder ins Gedächtnis zu rufen beziehungsweise uns als Personaldienstleister erstmal vorzustellen.

Durch die Besuchstermine war ich mit Herrn Wagner viel im Außendienst unterwegs. Beim ersten Kundentermin habe ich Herrn Wagner noch zugehört, wie er seine Präsentationen bei Interessenten, also möglichen Neukunden, angeht. Die anderen Gespräche habe ich selbst geführt. Es verlief anfangs etwas holprig, aber zum Glück sind die Ansprechpartner in der Pflege doch sehr tolerant und verständnisvoll – zwischendurch hat Herr Wagner auch mal eingegriffen, damit ich „die Kurve bekomme“. Nach dem letzten Gespräch habe ich für mich selbst eine Strategie entwickelt, wie ich zukünftig an solche Termine herangehen werde. Nächste Woche haben wir noch ein paar Termine und da teste ich, ob meine Vorgehensweise besser klappt. Übung macht ja schließlich den Meister.

Ein Highlight war definitiv das 5-jährige Jubiläum der Mainzer Niederlassung am 1.2.2018. Letzte Woche habe ich mich um die Torte gekümmert und konnte es kaum erwarten, sie endlich bestaunen zu können. Ein JobImpulse-Logo hat mir Frau Hantke zur Verfügung gestellt, um es möglichst hochauflösend auf der Torte zu präsentieren. Geschmacksrichtung: Himbeer-Sahne mit Marzipanüberzug. War die vielleicht lecker. Zur Feier des Tages waren, neben dem internen Team auch einige externe Kollegen anwesend. Nach Feierabend haben wir, bei einem Gläschen Sekt, auf die bisherigen Erfolge angestoßen. Unser Geschäftsführer Herr Wittker und seine Frau konnten an der Feierlichkeit leider nicht teilnehmen, da sie zu dem Zeitpunkt geschäftlich in der Schweiz unterwegs waren.

Ein kleines Tränchen haben wir dennoch verdrückt – Daniel Paschke, der Mainzer Account Manager, hat sich am Mittwoch für 2 Monate in den Urlaub verabschiedet. Er darf sich einen Lebenstraum erfüllen und Australien und Indonesien bereisen. Ich bin schon ein wenig neidisch auf dich, Daniel. Beschweren kann ich mich natürlich auch nicht, schließlich geht es in knapp 6 Wochen für mich nach Greenville, in die USA – worauf ich mich tierisch freue. Dienstagabend waren wir, nach Feierabend, noch Cocktails trinken, um seine letzten Stunden in Deutschland noch etwas zu genießen. Ich freue mich schon, dich nächstes Jahr auf der KickOff wiederzusehen, obwohl ich schon hoffe, dass wir uns vorher noch einmal sehen – ob in Mainz oder Braunschweig ist nebensächlich.

Diese Woche habe ich auf jeden Fall festgestellt, wie man mit Frustration und Selbstmotivation umgeht. Zwischendurch war es teilweise schwer, sich nach den vielen Rückstößen zu motivieren und weiterzumachen. Aber genau das macht einen Vertriebler aus und auch mein Lebensmotto: Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen. Energie zieht man aus den positiven Momenten. Es gibt so viele Menschen, die dankbar über die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit sind, seien es Kunden aber auch Bewerber. Und zum Glück gibt es auch noch die Kollegen, die im gleichen Boot sitzen und die immer einen lockeren Spruch auf den Lippen haben – auch wenn das durch die Abwesenheit von Daniel etwas weniger geworden ist, aber immer noch reicht, um etwas Aufheiterung zu bezwecken. Jetzt bin ich gespannt, was meine letzte Woche in Mainz bringt.

 

 

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